Sie können bei uns biologische Frischmilch als Rohprodukt kaufen und beim Melken dabei sein. Wir haben uns mit hoher Milchqualität, Tierwohl und klimaschutzrelevanten Faktoren intensiv auseinandergesetzt.
Die Kühe können sich von Mai bis Oktober auf der Weide frei bewegen und die Kälber dürfen an den Mutterkühen saugen. Das ursprüngliche Bild der Kuh wird erhalten und deshalb trägt jedes Tier seine Hörner.
Die Kuh ist vom Ursprung her ein Grasfresser und deshalb verzichten wir auf Getreidefütterung. Feinstes Weidegras, Heu und im Winter ein bisschen Silage werden von den eigenen Wiesen geerntet und sorgen somit für 100% Selbstversorgung.
Die Kuh ist ein Steppentier und ist von Natur aus ein Grasfresser und kein Kornfresser. Daher wird kein Getreide an unsere Kühe verfüttert.
Erfahrungen haben gezeigt, dass der Pansen der Kuh versäurtz, wenn sie zu viel Getreide bekommt. Die im Pansen lebenden Mikroorganismen benötigen einen PH-Wert von 7. Wenn die Kraftfutterzugabe (Getreide) zu hoch steigt, kann der PH-Wert unter 5 sinken und die Mikroorganismen sterben ab. Die Kuh lebt in einer Symbiose mit diesen Bakterien und würde daher auch sterben.
Durch den Verzicht steigert sich die Tiergesundheit und es fallen weniger Tierarztkosen an. Außerdem erhöht sich die Milch- und Fleischqualität. Die Euter sind kleiner und dadurch können die Melkzeiten auch unregelmäßiger sein.
Im Herbst ist die Sonne im Ennstal nicht mehr so kraftvoll. Daher bräuchten wir eine Heutrocknungsanlage, welche ein teurer Energiefresser ist. Die Futterqualität würde durch eine Heutrocknungsanlage minimiert werden, da ein Heugebläse zur Befüllung notwendig wäre und dadurch die Blätter von dem Stängel abbröckeln! Ein Großteil der Blätter würde nicht mehr im Kuhmagen landen!
Bei uns wird das Heu vom Ladewaagen abgeladen und danach mit dem Hoftrack im „Heutenn“ (Heulager) verteilt. Zum höheren Stapeln fordern wir einmal im Jahr einen mobilen Heukran an. Die Strom- und Reparaturkosten haben sich durch den Verzicht auf Heugebläse, Verteiler, Heugreifer und Trocknungsanlage stark verringert.
Die Tiere sind von Mai bis Oktober auf der Weide. Sie transportieren Urin und Mist selbst dort hin. Nach dem Abweiden muss mit einem Mulcher die Weide abgezogen werden, damit die langen Stängel kleingehäckselt und die Mistfladen angerieben werden. Dies sorgt für eine gleichmäßige Düngung. Es wird dadurch seltener der Miststreuer und das Jauchenfass verwendet und Reparatur- und Erhaltungskosten werden dadurch verringert.
Die Kälbergesundheit ist seitdem hervorragend und bereitet viel weniger Arbeit. Wir müssen die Kälbermilch nicht mehr erwärmen und auch die Eimerfütterung fällt weg.
Als Lebensleistungszüchter wählen wir Stiersamen von langlebigen Tieren mit kleinwüchsigen Kälbern. Dadurch ist gewährleistet, dass die Mutterkühe selbst gebären können. Es entstehen nur niedrige Tierarztkosten und es benötigt nicht ständig eine Geburtshilfe (kein nächtliches Aufbleiben und Überwachen).
Im Winter haben wir für die Zwischenfütterung eine Heuraufe installiert, wodurch die Tiere ganztätgig mit Futter versorgt sind. Wir müssen so nicht ständig am Hof anwesend sein und können auch zu einer späteren Zeitpunkt melken.
Seit über 5000 Jahren konsumiert der Mensch Milch als Grundnahrungsmittel. Daher möchten wir dieses lebendige Naturprodukt gerne weiter empfehlen.
Wenn Sie beim Melken dabei sein möchten, melden Sie sich bitte vorher bei Thomas unter TEL: 06767340490 an. Unsere Melkzeiten sind um 6.30 Uhr in der Früh und zirka 18.00 Uhr am Abend. Tagsüber können sie unsere Kühe und Kälber gerne auf der Weide beobachten.
Untersuchung von be- und enthornten Rindern,
Low Input "klimfreundliche Bewirtschaftungsform",
Zweifelhafte Milchqualität aus hochindustrieller Landwirtschaft und Verarbeitung,
Verdauung der Kuh,
Die Kuh ist (k)ein Klimakiller!?
Sonnenhof Seebacher, Aich 16, 8943, Aigen im Ennstal TEL: 00436767340490 Email: sonnenhofseebacher@gmail.com